Manche Menschen haben genug Geld.
Wenn sie anderen helfen wollen:
Dann können diese Menschen
Ihr Geld einer Stiftung geben.
Diese Menschen nennt man auch:
Stifter.
Eine Stiftung hilft anderen mit Geld.

Eine Stiftung ist so etwas wie ein Verein.
Eine Stiftung muss sich gut überlegen:

• Wem wollen wir helfen?

• Was wollen wir mit dem Geld machen?

Das nennt man: Stiftungs·zweck.
Den Stiftungs·zweck schreibt man auf.
Das ist sehr wichtig.
Besonders für die Stifter.
Denn die Stifter wollen wissen,
was die Stiftung mit dem Geld macht.

Achtung:

Die Stiftung darf das Geld
nur für den Stiftungs·zweck ausgeben.
Sie darf das Geld nicht für andere Dinge ausgeben.

Die Menschen von der Stiftung müssen also
sehr gut auf das Geld aufpassen.

Hier ist ein Beispiel:

Das ist der Stiftungs·zweck:
Menschen mit Behinderung
sollen bessere Wohnungen haben.
Die Stiftung gibt darum Geld für
ein neues Wohn·heim.

Die Stiftung Lebenshilfe Aachen gibt es
seit dem Jahr 2004.
Menschen aus Aachen haben die Stiftung gegründet.
weil sie Menschen mit Behinderung helfen wollen.
Sie haben sich überlegt:
Mit der Stiftung helfen wir der

Das ist der Stiftungs·zweck.
Dann kann die Lebenshilfe Aachen noch mehr
für Menschen mit Behinderung tun.

Was tut die Lebenshilfe Aachen?

Die Lebenshilfe macht in Aachen viele Dinge.

Von der Lebenshilfe gibt es zum Beispiel:

• Wohn·heime
• Kinder·gärten
  und Werkstätten

für Menschen mit Behinderung.

Die Lebenshilfe hat eigene Firmen,
zum Beispiel

• Den Familien·entlastenden Dienst.
  Hier bekommen Familien von
  Menschen mit Behinderung Hilfe.
• Die LEWAC.
  Die Firma hilft Menschen mit Behinderung,
  eine passende Arbeit zu finden.

Wer arbeitet bei der Stiftung?

In der Stiftung gibt es

• den Vorstand.
  Die Chefin vom Vorstand heißt:
  Frau Gisela Kohl-Vogel.
  Der Vorstand bestimmt zum Beispiel,
  wofür die Stiftung Geld gibt.
• den Stiftungs·rat.
  Der Stiftungs·rat passt auf,
  dass der Vorstand die Arbeit richtig macht.

Wichtig:

Die Leute vom Vorstand und vom Stiftungs·rat
bekommen kein Geld für diese Arbeit.
Man sagt auch:
Die Leute machen die Arbeit ehren·amtlich.

Wie arbeitet die Stiftung mit dem Geld?

Das ganze Geld von der Stiftung nennt man:
Stiftungs·vermögen.
Das Stiftungs·vermögen ist auf der Bank.
Wenn Geld lange auf der Bank ist,
wird das Geld mehr.
Man sagt auch:
Die Stiftung bekommt für das Geld Zinsen.
Mit dem Geld von den Zinsen
kann die Stiftung dann Menschen helfen.

Eine wichtige Regel für die Stiftung:
Die Stiftung darf nur die Zinsen ausgeben.
Das Stiftungs·vermögen darf nicht weniger werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

1. Sie möchten für ein Projekt spenden.
Sie wissen dann genau,
welches Projekt das Geld bekommt.
Sie können zum Beispiel eine Ferien·fahrt
für Menschen mit Behinderung bezahlen.

2. Sie möchten der Stiftung bei vielen Projekten helfen.
Sie können Geld zum Stiftungs·vermögen geben.
Die Stiftung hat dann immer mehr Geld für Projekte.
Die Stiftung weiß,
welches Projekt gerade Geld braucht.
Wichtig:
Sie können nicht weniger als Tausend Euro geben.

3. Sie geben der Stiftung Geld,
wenn Sie sterben.
Man sagt auch:
Die Stiftung erbt Geld von Ihnen.
Wenn Sie das wollen:
Die Stiftung kann zum Beispiel
einen bestimmten Menschen unterstützen.
Oder eine Familie mit einem Kind mit Behinderung.

Wichtig:
Sie müssen alles aufschreiben.
Das nennt man auch:
Sie schreiben ein Testament.
Im Testament steht dann genau:
Das soll mit meinem Geld gemacht werden.
Es ist schwer,
ein Testament zu schreiben.
Holen Sie sich Hilfe von einem Experten.
Der Experte dafür heißt:
Notar.
Der Notar hilft Ihnen.

Warum sollen Sie der Stiftung Geld geben?

Mit Ihrem Geld

• haben Menschen mit Behinderung
  ein besseres Leben.
• machen Sie diesen Menschen eine große Freude.

Wenn Sie der Stiftung Geld geben, sparen Sie Geld.

Alle Menschen in Deutschland müssen
Geld an den Staat zahlen.
Dieses Geld nennt man:
Steuern.
Wenn Sie der Stiftung Geld geben,
müssen Sie weniger Steuern zahlen.

Zum Beispiel:

• neue Wohn·heime
• Ferienfahrten von Menschen mit Behinderung
• Schuhe und Sport·kleidung für
  die Lauf·gruppe der Leben·hilfe
• Club·nachmittage und Ausflüge vom
  Familien·entlastenden Dienst
• Reiten für Menschen mit Behinderung